SOUND OF BRUCKNER ST. MARIENKIRCHEN AN DER POLSENZ

Die "Mosthauptstadt" St. Marienkirchen an der Polsenz ist eine sanfthügelige Landgemeinde im Bezirk Eferding. Die Tradition und Bedeutung der Mosterzeugung in „Samarein“, wie St. Marienkirchen im Volksmund liebevoll genannt wird, unterstreichen auch die Spindelpresse im Gemeindewappen, das weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Mostmuseum und seit 2010 der Samareiner Mostspitz.

Am 15. August 2005 wurde die Gemeinde zum Markt erhoben.

Fläche: 23,82 km², Einwohner: 2.552

Seehöhe: 286 – 441 m (Ort: 315 m)


zum Brucknerort

Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt"

Sie wurde 1151 erstmals urkundlich erwähnt und um 1500 im Stil der Spätgotik umgebaut. Im Zuge der Barockisierung wurde der Turm 1721 auf 38 m erhöht und mit einem Helm aus drei ineinander übergehenden Kuppeln gekrönt, Diese dürften nach den Plänen des berühmten Barockbaumeisters Jakob Prandtauer ausgeführt worden sein.

1839 hatte Anton Bruckner einen Orgelpart bei einer Messe unter Leitung von Vinzenz Seiberl, Lehrer, Mesner und Sohn von Bruckners Präparandie-Kollegen Josef Seiberl. 1852 komponierte Bruckner zwei Totenlieder für Vinzenz Seiberl.

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Mostmuseum

St. Marienkirchen ist bekannt für die gute Qualität des Mostes, selbst im Gemeindewappen weist die Mostpresse auf die Mostgegend hin. In dem, im Originalzustand erhaltenen Räumlichkeiten des rund 300 Jahre alten, ehemaligen Getreidespeichers der Pfarre wurde 1981 das Mostmuseum eröffnet. Man kann förmlich noch den Most riechen, der im Presshaus auf mühsame Art gewonnen wurde und Obstmühlen, Pressen, Fässer oder „Roßwalzel“ aus den letzten Jahrhunderten besichtigen.

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Weberbartlweg

Der nach einer Apfelsorte benannte 8,5 km lange Weberbartlweg führt entlang der renaturierten Polsenz, vorbei am "Weberbartlhaus". Er verläuft im hügeligen Gebiet auf schönen Wiesenwegen, entlang an vielen landschaftsprägenden Obstbäumen. Die typischen Streuobstwiesen machen den Reiz des Naturparks Obst-Hügel-Land aus. Der Weberbartlweg bietet sowohl herrliche Aussichtsplätze als auch idyllische Wegabschnitte. Der letzte Abschnitt der Tour führt auf dem Kreuzweg zurück in den Ort.

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